Rezension [Hörbuch]: "Tschick" von Wolfgang Herrndorf

Titel: Tschick
Autor: Wolfgang Herrndorf
Sprecher: Marius Clarén
Verlag: Argon Verlag
Genre: Jugendbuch\ Gegenwartsliteratur
Gesamtspielzeit: 6 Stunden, 18 Minuten
Ungekürzte Fassung

Inhalt

Die Sommerferien in Berlin stehen an und der vierzehnjährige Maik Klingenberg wird von seinen Eltern für vierzehn Tage alleine gelassen. Die Mutter muss erneut in eine Entzugsklinik und der Vater auf Geschäftsreise mit seiner Assistentin. Maik, der nach eigenen Angaben langweilig ist und keine Freunde hat, tut sich mit Tschick, dem seltsamen neuen Russen in der Klasse zusammen, der plötzlich mit einem geklauten Lada vor seinem Haus steht. Die beiden beschließen in die Walachei zu fahren, denn dort hat Tschick einen Großvater und so beginnt eine unvergessliche, planlose Reise ins Ungewisse.

Meine Meinung

"Tschick" empfand ich als eine locker-leichte Geschichte, die sehr kurzweilig ist und die ich wirklich gerne gehört habe. 

Die Protagonisten Maik und Tschick sind in ihrer Klasse beide eher Außenseiter und so kam es schließlich, dass die beiden sich in den Ferien, wenn auch nicht sofort, langsam miteinander angefreundet haben. Beide waren auf ihre Weise liebenswert und chaotisch. Die Naivität, mit der sie an ihre Reise herangegangen sind, war wahnsinnig unterhaltsam und es gab viele Stellen an denen ich schmunzeln musste. Es hat Spaß gemacht, die Beiden auf ihrem Road-Trip zu begleiten, auf dem sie den unterschiedlichsten Leuten begegnet sind und der sie zu wirklich dicken Freunden zusammengeschweißt hat.

Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da er bewusst in Jugendsprache gehalten ist. Am Anfang gefiel mir das nicht so gut, aber mit der Zeit habe ich mich dann daran gewöhnt.

Der Sprecher des Hörbuchs hat mir sehr gut gefallen und dank ihm habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgehört. Seine frische Art zu Lesen passte meiner Meinung nach perfekt zu dem Buch.  

Bewertung

Alles in allem ein tolles Buch über Freundschaft und die Unbeschwertheit zweier Jugendlicher, bei dem mir lediglich der umgangssprachliche Schreibstil nicht so ganz gefallen hat. Somit gibts 4 von 5 Sternen von mir. 






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