Meine Buchhighlights 2019

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wie jedes Jahr möchte ich euch gerne meine Lesehighlights zeigen. Gerne könnt ihr mir in den Kommentaren auch eure Jahreshighlights verraten, denn ich bin natürlich immer auf der Suche nach neuen tollen und besonderen Büchern. 




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Dass Benedict Wells zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Dieses Jahr habe ich nun das letzte Buch, das ich noch nicht von ihm gelesen hatte, zur Hand genommen und war wieder hin und weg. In "Fast genial" geht es um Francis, der auf der Suche nach seinen Wurzeln ist. Er erfährt, dass sein Vater, den er nicht kennt, ein Genie sein soll und macht sich kurzerhand mit zwei Freunden auf den Weg quer durch die USA um ihn zu finden. 
Ich mochte an dem Buch vor allem den Tiefgang. Es steht die Frage im Raum, ob das Leben, das wir führen, davon abhängig ist, welche Gene wir in uns tragen. Eine wirklich spannende Thematik, die zum Nachdenken anregt. 
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"Die Bücherdiebin" stand schon lange auf meiner Wunschliste und dieses Jahr habe ich es endlich gelesen und an das Buch ein bisschen mein Herz verloren. Es handelt von der kleinen Liesel, die 1939 zu ihren Pflegeeltern in das fiktive Molching bei München kommt und davon, wie sie die Kriegsjahre erlebt und wie sie Bücher stiehlt, die ihr die schlimme Zeit etwas erträglicher machen. Erzählt wird das Buch von einem ganz besonderen Erzähler: nämlich dem Tod.
Selbst, wenn ich jetzt gerade darüber schreibe, bekomme ich wieder eine Gänsehaut und kann mich noch gut an das Buch zurückerinnern, das ich bereits im Januar gelesen habe. Es ist so berührend, die Charaktere sind so liebenswert und für mich ist das Buch eines, das jeder einmal gelesen haben sollte.
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"Nur noch ein einziges Mal" von Colleen Hoover habe ich als Hörbuch gehört und es hat mich wirklich positiv überrascht und begeistert. Es geht darin um die Beziehung zwischen Lily und Ryle. Eines Tages begegnet Lily zufällig ihrer Jugendliebe Atlas und als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, zeigt er sich von einer ganz anderen, unerwarteten Seite. Ich möchte hier nicht zuviel verraten, aber die Thematik, um die es geht, fand ich sehr gut umgesetzt, sehr bewegend und Colleen Hoover zeigt, dass es nicht nur Gut und Böse gibt, sondern dass jeder Mensch beide Seiten in sich trägt. Man durchlebt in dem Buch eine Achterbahn der Gefühle und für mich war es sehr realistisch, da es ein sehr ernstes Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet. 
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Auch "Der Gesang der Flusskrebse" habe ich als Hörbuch gehört und es darf in meinen Jahreshighlights nicht fehlen. Es geht darin um die Außenseiterin Kya Clark, die in den 1960er Jahren abgelegen im Marschland North Carolinas lebt. Einerseits wird Kyas Lebensweg erzählt, andererseits werden die Umstände um den Tod eines jungen Mannes aufgeklärt, den Kya sehr gut kannte. Sie gerät unter Mordverdacht und muss sich vor Gericht verantworten. 
Das Buch ist wunderschön atmosphärisch geschrieben und wird sehr ruhig und einfühlsam erzählt. Man kann sich das Marschland, in dem Kya lebt, durch die eindrucksvollen Naturbeschreibungen wunderbar vorstellen und Kya als Charakter ist einfach ganz einzigartig und besonders. 
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Simon Beckett hat dieses Jahr wieder einen neuen David Hunter-Thriller herausgebracht und ich fand ihn grandios. Allein das Setting in "Die ewigen Toten", nämlich ein stillgelegtes, baufälliges Krankenhaus in einem abgelegenen Londoner Wald, sorgt schon für eine gelungene düstere Stimmung. In diesem Krankenhaus wird eine Leiche gefunden und der forensische Anthropologe Dr. David Hunter soll diese untersuchen. Doch dann, als es bei den Bergungsversuchen zu einem Einsturz des Bodens kommt, kommt plötzlich ein weiterer Raum zum Vorschein, der auf keinem Plan verzeichnet ist und in diesem befinden sich noch weitere Leichen. Was hat es wohl damit auf sich? 
Ich habe auch dieses Buch wieder als Hörbuch gehört und es war spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Ein außergewöhnlicher, aufregender Fall, tolle Charaktere und eine stimmungsvolle Szenerie!
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Zu guter Letzt noch ein absolutes Wohlfühlbuch: "Das entschwundene Land" von Astrid Lindgren. In diesem Buch erzählt die Autorin die Liebesgeschichte ihrer Eltern, die einfach bezaubernd ist. Außerdem bekommt man Einblicke in Astrid Lindgren´s Kindheit und erfährt, wie ihre Liebe zu Büchern entstanden ist und nicht zuletzt, woher sie die Ideen für ihre eigenen Bücher genommen hat. 
Ein durch und durch schönes Buch, das mein Herz erwärmt hat!
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Vielleicht ist ja ein Buch dabei, das ihr noch nicht gelesen habt und auf das ich euch ein bisschen neugierig machen konnte. Schreibt es mir gerne.

Und nun wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Kommentare

  1. Liebe Steffi,

    ein wunderschönes und glückliches Jahr wünsche ich dir auch von Herzen.
    "Der Gesang der Flusskrebse" ist aber auch ein wunderbarer Roman, ich habe bisher keine negative Beurteilung dazu gesehen.
    Und das Buch von Astrid Lindgren klingt auch super, das kommt mal auf die Wunschliste.

    Dir ein zufriedenes Jahr und viele Bucherlebnisse und schöne Lesestunden,
    LG Barbara

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    1. Vielen Dank liebe Barbara! Dir auch nochmal ein gesundes und frohes neues Jahr mit vielen schönen Büchern <3

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  2. Hallo Steffi,
    von deiner Leseliste habe ich Die Bücherdiebin und Nur noch ein einziges Mal gelesen. Beide Geschichten mochte ich sehr. Ich finde Colleen Hoover hat eine sehr schöne Art ihre Geschichten niederzuschreiben. Oft kommen sie mit ernsten Themen daher. Es sind keine 0815 Liebesgeschichten. Das mag ich sehr.

    Die Bücherdiebin liegt bei mir schon sehr lange zurück. Ich fand die Geschcihte damals aber auch sehr bewegend.

    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo Tanja,
      ich bin auch ein kleiner Colleen Hoover Fan. Sie schreibt für mich einfach mit die besten Liebesgeschichten. Und "Die Bücherdiebin" ist für mich ein richtiges Herzensbuch ♥.
      Liebe Grüße, Steffi

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