Rezension: "Where the hummingbirds sing" von Mareike Allnoch

Abtauchen in die traumhafte Kulisse der Rocky Mountains.

🕮 "Die Natur erlaubt uns, einfach nur wir selbst zu sein. Sie erdet uns und gibt uns das Gefühl, am Leben zu sein. Sie schenkt uns Kraft in den Momenten, in denen wir uns schwach und verletzlich fühlen." 🕮

Titel: Where the hummingsbirds sing

Autorin: Mareike Allnoch

Verlag: Everlove

Seitenzahl: 352

Genre: Liebesroman

Inhalt (Klappentext)

Ein Jahr in einem Chalet-Resort nahe des traumhaften Lake Louise im Banff-Nationalpark arbeiten! Voller Vorfreude reist die 20-jährige Hamburgerin Lily nach Kanada. Als leidenschaftliche Hobbyfotografin hat sie ihre Kamera immer dabei und hofft auf tolle Tieraufnahmen, denn am Lake Louise soll es sogar Kolibris geben. Während Lily die Schönheit der Rocky Mountains kennenlernt, trifft sie auf den Ranger Ben. Ein Blick aus seinen grünen Augen genügt, und es ist um Lily geschehen. Auch Ben fühlt sich zu Lily hingezogen. Doch warum hält er sie dann auf Abstand? Lily weiß, sie sollte sich besser nicht in den attraktiven Kanadier verlieben ... aber da ist es längst um sie geschehen.

Meine Meinung

Als ich das wunderschöne Cover in der Buchhandlung gesehen habe und mich auch der Klappentext sofort ansprach, konnte ich nicht anders als das Buch mitzunehmen. Nun, ein paar Monate später, habe ich es endlich gelesen.

Es geht um die 20-jährige Lily aus Hamburg, die ein Jahr lang als "Chalet Girl" in Kanada arbeiten wird. Gleich nach ihrer Ankunft lernt Lily den mürrischen, aber unverschämt gut aussehenden Ben kennen, der sie vom Flughafen abholt. Er ist einer der Ranger des Banff-Nationalparks, der sich quasi direkt vor der Haustür des Lake Louise Chalet Resorts befindet, in dem Lily ab sofort arbeitet. Lily verguckt sich eigentlich direkt in Ben. Sie hat aufgrund ihrer Arbeit immer wieder mit ihm zu tun, kann aber sein widersprüchliches Verhalten nicht richtig einschätzen. Mal ist er charmant und zugänglich und dann wieder abweisend.

Mit Lily und Ben, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt wird, bin ich leider nicht so ganz warm geworden. Ich konnte ihr Verhalten des Öfteren nicht wirklich nachvollziehen und es fehlten mir irgendwie die Emotionen. Ich konnte das Kribbeln nicht spüren und auch nicht richtig mit den Beiden mitfühlen. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. 

Dennoch empfand ich das Setting ganz wundervoll und auch sehr schön beschrieben. Ich habe mir das Chalet und den Nationalpark richtig gut vorstellen können und fand es toll, dass auch so viele Tiere eine kleinere Rolle in der Geschichte bekommen haben. Als Naturliebhaber kommt man hier definitiv auf seine Kosten. Allerdings hätte ich mir wirklich noch eine überzeugendere Liebesgeschichte gewünscht. An manchen Stellen empfand ich sie zu überdramatisiert und dann war wieder ganz schnell alles gegessen. Und wie bereits erwähnt, fehlte mir das Gefühl.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, war mir aber leider auch ein bisschen zu einfach und banal. Obwohl ich die Protagonistin des zweiten Bandes, die man auch hier schon kennenlernt, sympathisch fand, werde ich den Folgeband erstmal nicht lesen. Dafür war mir das Buch insgesamt dann doch zu wenig überzeugend. 

Bewertung

3 von 5 Sterne

★★★☆☆